HPV-Testung und HPV-Impfung
Humane Papillomaviren sind für eine HPV-Infektion verantwortlich. Meistens verläuft sie gutartig und kann auch spontan wieder abheilen. Je nach Virusstamm kann es durch eine HPV-Infektion einerseits zur Entstehung von Feigwarzen kommen. Diese können mit Creme, Vereisung, Laser oder operativ entfernt werden.
Andererseits können manche Stämme der HP-Viren leichte Veränderungen am Muttermund und schwere Erkrankungen mit sich bringen, so ist der Gebärmutterhalskrebs bei Frauen klar mit der HPV-Infektion assoziiert. Gebärmutterhalskrebs entsteht aber zum Glück nicht von einem Tag auf den anderen und nur anhaltenden HPV-Infektionen über Jahre führen zu Krebsvorstufen. Daher ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung umso wichtiger um Veränderungen am Muttermund bereits frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Bei Männern können Penis- oder Analkrebs Folgen einer solchen Infektion sein.
Den größten Schutz vor einer HPV-Infektion und deren Folgen bietet die HPV-Impfung. Ich berate Sie gerne zum HPV-Abstrich und zur HPV-Impfung und führe diese natürlich auch in der Ordination durch ¬– auch bei Männern.
Was passiert beim HPV-Abstrich?
Um einen HPV-Test durchzuführen, wird – wie beim PAP-Abstrich – mit Hilfe einer kleinen Bürste Zellmaterial vom Gebärmutterhals entnommen. Das geschieht schmerzfrei und ist höchstens ein wenig unangenehm. Die Forschung hat gezeigt, dass Tests auf HPV-Infektionen die Sicherheit der Krebsvorsorgeuntersuchung deutlich verbessern können. Daher wird Frauen ab dem 30. Lebensjahr empfohlen sich zur Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs auf HPV testen zu lassen.
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